Faserverbundwerkstoffe sind moderne Leichtbauwerkstoffe, die eine hohe mechanische Festigkeit bei einem geringen Gewicht des Bauteils ermöglichen. Aus diesem Grund finden diese Werkstoffe zunehmend im Fahrzeug- und Flugzeugbau Verwendung. Häufig handelt es sich dabei um Kohlenstofffaser-verstärkte Kunststoffe (CFK).

Bei Bränden von (Luft-)Fahrzeugen und technischen Rettungsmaßnahmen an (Luft-)Fahrzeugen mit CFK-Bauteilen können lungengängige Faserbruchstücke freigesetzt werden, die beim Einatmen eine Gesundheitsgefahr darstellen. An Einsatzstellen mit zerstörten Bauteilen aus Faserverbundwerkstoffen müssen daher besondere Maßnahmen zum Schutz der Einsatzkräfte getroffen werden, insbesondere wenn die Bauteile einer thermischen Belastung durch Brand oder einer entsprechenden mechanischen Bearbeitung (z. B. Trennschleifer) ausgesetzt waren.

Unter nachfolgendem Link bietet das Zentrum Brandschutz der Bundeswehr eine Handreichung zur Gefahrenabwehr an Einsatzstellen mit Faserverbundwerkstoffen.
Die Broschüre gibt Auskunft über das Gefahrenpotential und ausführliche einsatztaktische Informationen sowie Hinweise zu vorbereitenden Maßnahmen, um möglichst im Einsatzfall entsprechend vorbereitet zu sein.

Einsatzstellen mit Faserverbundwerkstoffen (CFK), Bundeswehr