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Förderstrecke

(Wasser, Löschwasser, Reibungsverlust, Schlauchleitung, Wasserförderung, Pumpe, Strahlrohr, Druckhöhenverluste, Förderstrom, Druck, Saughöhe, Strahlrohrstrecke, Schaltreihe)

Die Förderstrecke ist die Entfernung von der Wasserentnahmestelle bis zum Verteiler vor der letzten Pumpe (Bild). 

Die Förderstrecke kann – je nach Länge – in mehrere Teilabschnitte unterteilt werden:
Erster Teilabschnitt: Wasserentnahme und Fortleitung
Weitere(r) Teilabschnitt(e): Wasserfortleitung

Sicherung der Förderstrecke:

  • Geeigneten Dienstgrad (Zugführer) als Einsatzabschnittsleiter für die Förderstrecke einteilen (möglichst mit Fahrzeug).
  • Verkehrssicherung an Schlauchbrücken und Rohrschlauchüberführungen bei Straßenüberquerungen durch Posten mit Warnkleidung, Warnflagge und Winkerkelle, Warndreieck, Warnleuchten durchführen; nachts ggf. beleuchten
  • Schlauchaufsicht jeweils für den Teilabschnitt der Förderstrecken von der eigenen Pumpe zum nächsten Verteiler einteilen.
  • Druckbegrenzungsventil mit Abgangsschlauch und Verteiler in jedem Teilabschnitt der Förderstrecken einbauen, der eingestellte Druck sollte ca. 0,5 bar höher als der angezeigte Pumpeneingangsdruck der nachfolgenden Pumpe liegen.

Inbetriebnahme der Förderstrecke:

Die Förderstrecke jeweils bis zum Verteiler des entsprechenden Teil­abschnitts in Betrieb nehmen, dazu freien Abgang öffnen, bis Wasser austritt. Ausgangsdruck langsam bis zum befohlenen Wert steigern, mit „Gefühl” arbeiten. Strahlrohre und Verteiler nicht ruckartig bedienen. Druckmessgeräte laufend beobachten! Eingangsdruck mindestens auf 1,5 bar halten, ggf. Ausgangsdruck verringern.

Merkblatt "Wasserförderung über lange Schlauchstrecken"

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